Kindern in Brasilien eine Zukunft geben

Rundbrief_1_13_1Rundbrief 1/ 2013

Liebe Freunde von AIDA e.V.,
Ostern lag in diesem Jahr sehr früh, daher und aus beruflichen sowie privaten Verpflichtungen der AIDA-Mannschaft, bei der alle ehrenamtlich tätig sind, hat es sich ergeben, dass aus unserem traditionellen Osterrundbrief diesmal ein Pfingstrundbrief geworden ist. Wir bitten Sie dafür um Verständnis

AIDA e.V. ist, wie Sie sicher wissen, ein relativ kleiner Verein, und die aktive Arbeit wird ausschließlich von wenigen, sehr engagierten ehrenamtlichen Helfern geleistet. Uns allen liegt es am Herzen, das Lebenswerk unseres Gründers und Freundes, Pater Heribert Klons, aufrechtzuerhalten und der uns von ihm hinterlassenen Aufgabe gerecht zu werden. Wenn dabei im organisatorischen Ablauf gelegentlich Verzögerungen eintreten, kann es auch daran liegen, dass unser Büro nicht durchgehend besetzt ist und zeitweise nur von einem Anrufbeantworter „bewacht” wird.

"Unsere" Kinder bedanken sich für Ihre Unterstützung.

“Unsere” Kinder bedanken sich für Ihre Unterstützung.


Damit Ihre Spenden so gut wie vollständig den Kindern in St. Antons Kinder- und Jugendzentrum zugutekommen, bemühen wir uns, die Verwaltungskosten so gering wie möglich zu halten und auf kostenintensive Hilfen, z.B. beim Versenden von Briefen usw. zu verzichten. Den Rundbrief nutzen wir dazu, Ihnen – als am Wohlergehen der Kinder in Tanguá Interessierten – von dort zu berichten.

In seinem letzten ausführlichen Bericht an uns hat Frei José Francisco, der Leiter von Sefras, mitgeteilt, dass die intensiven Bemühungen um die finanzielle Beteiligung der Kommunen an den Unterhaltskosten für die Unterbringung von Kindern aus ihren Gemeinden erfolgversprechend laufen. Nachdem die Kommunalwahlen erst im vergangenen Herbst stattfanden, führt man die Gespräche nun wieder mit großenteils neuen Verhandlungspartnern. Das kann zur Geduldsprobe werden.
Den kleineren Kindern geht es dem Bericht nach gut. Sie fühlen sich wohl und genießen die liebevolle Aufmerksamkeit des pädagogischen Personals und das Zusammensein mit vielen Spielkameraden. Schwierigkeiten machen dagegen, wie schon häufiger, manche ältere Jugendliche. Viele von ihnen waren an ein „freies” und unkontrolliertes Leben gewöhnt. Dass sie sich nun an Regeln halten sollen, ihnen regelmäßiger Schulbesuch und kontrollierte Erledigung der Hausaufgaben „zugemutet” werden, empfinden sie als wesentlichen Einschnitt in ihre gewohnte Freiheit und als überflüssige Schikane. Einige von ihnen reagieren darauf sehr heftig und aggressiv. Dabei muss man berücksichtigen, dass all unsere Kinder nicht aus wohlgeordneten und liebevollen Elternhäusern kommen, sondern vernachlässigt waren und zum großen Teil durch ihr früheres Umfeld schwer traumarisiert sind. Gemeinsam mit Sefras sind wir der festen Überzeugung, dass gerade diese Kinder und Jugendlichen nicht aufgegeben werden dürfen und sie unsere besondere Zuwendung brauchen. Die Kraft dazu gibt immer wieder die Hoffnung, dass einige von ihnen später rückblickend erkennen werden, wie sehr ihnen genau diese „Zumutungen” geholfen haben, gestärkt und gefestigt in die Zukunft schauen zu können. Denn der brasilianische Staat, der in den Medien als aufstrebende und überaus erfolgreiche Wirtschaftsmacht dargestellt wird, kommt seiner Verantwortung für viele benachteiligte Mitbürger immer noch nicht nach.
Rundbrief_1_13_3Ihre Hilfe, liebe Spender, macht es möglich, auch einigen der schwächsten Glieder der brasilianischen Gesellschaft eine bessere Ausgangsposition und eine Chance im Leben zu geben. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserer Arbeit und Ihre Treue zu den Kindern und Jugendlichen in Tanguá. Sollten Sie an weitergehenden Informationen interessiert sein, so stehen wir Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung.

Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott und den besten Wünschen für einen schönen Sommer 2013
Ihr
Thomas Reverchon
1. Vorsitzender

Ein besonderes Dankeschön an
Handarbeitsgruppe der Kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius, Lingen
Frauenverein der Kirchenstiftung St. Michael Perlach, München
Bücherflohmarkt der Kirchenstiftung St. Philippus, München
Weihnachtsmarkt der Kirchenstiftung Hl. Blut, München
Frühjahrsbasare der Kath. Pfarrei St. Rita, München
Frau Schäuble, Weihnachtsmarkt, Lauchringen
Blasorchester St. Michael, München-Perlach
Close HarManiacs und Chris E. Mehnert
Herr Bähr, Gymnasium Zitadelle, Jülich
Bastelkreis St. Andreas, Kirchheim
Eine Welt Laden, Buchloe
Unterbiberger Hofmusik
Frau Dümlein, Otterfing
Herr Zettl, München

und an alle, die ihre Freunde anlässlich ihres Geburtstags oder eines Jubiläums statt um Geschenke
um eine Spende für die Kinder in Brasilien gebeten haben.