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Jugendparlament Jülich mobilisiert gegen Mobbing

[1]„Mobbing“ ist ein weit verbreitetes Phänomen, auch und besonders unter Schülern. Eine stich­pro­benartige Befragung von Jülicher Schülern durch das Jülicher Jugendparlament ergab er­schreck­ende Ergebnisse. Allerdings stellte sich dabei auch heraus, dass in der Wahrnehmung mancher Schüler neben gravierenden Fällen auch harmlose Streitereien als „Mobbing“ empfunden wurden. Aufklärung tut not, um gezielt und effek­tiv betroffenen Schülern helfen zu können. .

Katharina Hertel aus der Klasse 9d, Mitglied im Jugendparlament wie auch Jonah Kerber aus der Q1, hat dazu ein Faltblatt entworfen, das demnächst an Jülicher Schulen verteilt wird und wichtige Informationen und Kontaktadressen enthält. Die Initiative geht dabei von Schülern des Gymnasiums Zitadelle, der Gemeinschaftshauptschule Jülich, der Sekundarschule Jülich und der Realschule Jülich aus, die jetzt ihre geplanten Maß­nahmen in unserer Schule öffentlich vorstellten. Die erschienenen Pressevertreter wur­den von unserer Schulleiterin Dr. Edith Körver begrüßt.
Um den Bedarf der Hilfsmaßnahmen konkret ermitteln zu können, wird in den nächsten Monaten ein dezidierter Umfragebogen in den Klassen 7 bis 9 der betreffenden Schulen ausgeteilt, der auch Auskunft über den Wissensstand in Sachen Mobbing geben und die allgemeine Sensibilität gegenüber dem Phänomen verstärken soll.
Jeweils ein bis zwei Schüler des Jugendparlaments dienen hilfesuchenden Schülern an ihrer Schule als Ansprechpartner. Für die Sekundarschule Jülich sind das Yannick Bo­de­wig und Aya Khomassi, für die Gemeinschaftshauptschule Teuta Spahijaj, für die Realschule Daniel Wieneke und Kalea Haunschild sowie für das Gymnasium Zitadelle Jonah Kerber und Katharina Hertel. Diese Bezugspersonen stehen in engem Kontakt zu den Schulsozialarbeitern Caren Palmen und Thomas Feldmann, die über entsprechende rechtliche und sozialpädagogische Kenntnisse verfügen. Gefördert wird das Projekt von der Stadt Jülich durch die Sozialpädagogin Martina Gödde.

P. Obiera