[1]Am Freitag, den 02. Juni, fand zum dritten Mal der „Rhetorik-Wettbewerb“ in Düren statt. Organisiert wurde er von Andreas Mock (Rotary-Club Düren) und Roger Herzog (RC Jülich). Insgesamt neun mutige Schüler von sechs verschiedenen Schulen hielten freie Reden zu naturwissenschaftlichen bzw. geisteswissenschaftlichen Themen. Diese konnten sie dabei frei auswählen.
Auch von der Zitadelle trat eine Schülerin mit dem spannenden Thema „Illusion von Freiheit? – Das gefährliche Phänomen der Social Bots“ an. Als erste vortragende Teilnehmerin präsentierte Diana Bärenz souverän ihre Gedanken zu den im Internet weit verbreiteten „Social Bots“ – Algorithmen, die Menschen in sozialen Netzwerken nachahmen.
Des Weiteren bezog sie sich auf die Folgen der Roboter in der Politik, besonders im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Sie untermauerte ihren Vortrag mit spannenden Fakten und treffenden Zitaten und regte so das Publikum zum Nachdenken an: Was kann ich im Internet alles glauben?
Auch die starke Konkurrenz hatte fesselnde Themen aufzuweisen: Elisa Vollrath vom Gymnasium Haus Overbach stellte die Wirkung des Islams auf christlich geprägte Schüler und Schülerinnen da. Eine Schülerin des Stiftischen Gymnasiums in Düren malte verschiedene Szenarien aus, wie sich die Europäische Union entwickeln könnte.
Diana Bärenz wurde schließlich von der Jury unter dem Vorsitz von Dr. Heinz Seeger auf den zweiten Platz gewählt. Erste wurde Tanja Helme vom Stiftischen Gymnasium mit dem Vortrag: „Moralisches Dilemma – Darf man opfern um zu retten?“. Den dritten Platz belegte Julian Schmitz von Haus Overbach mit dem Thema: „Sinnhaftigkeit der Psychoanalyse in der Strafverfolgung?“. Bei der in Jülich am 28. Juni stattfindenden Siegerehrung werden die drei Bestplatzierten mit stattlichen Preisgeldern belohnt.
Die ersten beiden Platzierten haben sich noch für einen weiteren, diesmal überregionalen Wettkampf am 23. Juni in Aachen qualifiziert.
Wir gratulieren Diana Bärenz herzlich zu ihrem 2. Platz und wünschen ihr in der zweiten Runde viel Erfolg!
Fenja Braß (Q1)
