Schülerinnen und Schüler zu Gast in Frankreich
In der Woche vom 19.März bis zum 23.März war es endlich soweit und wir besuchten unsere Freunde in Metz. Nach einer vierstündigen Busfahrt kamen wir am Zielort an und wurden dort schon sehnsüchtig erwartet.
Danach ging es direkt zum ersten Programmpunkt, welcher aus Laser Tag bestand, und an dem sowohl die Franzosen als auch die Deutschen gemeinsam teilnahmen. Am Abend trennten sich erstmals unsere Wege und wir lernten gespannt unsere Gastfamilien kennen.
In den nächsten Tagen wurde uns durch den Besuch einiger Unterrichtsstunden ein Einblick in das französische Schulsystem gegeben, und wir erkundeten die kulturellen und historischen Gegebenheiten von Metz und Umgebung. So besichtigten wir am Dienstag Metz. Dort besuchten die Deutschen gemeinsam den im wilhelminischen Stil gestalteten Bahnhof, das Tor „Porte Serpenoise“, das Haus des Gouverneurs und vieles mehr. Dass Metz einst auch einmal zu Deutschland gehörte, zeigt sich daran, dass auch einige Gebäude in der Stadt zu finden sind, welche einen typisch deutschen Baustil aufweisen. Unsere Kenntnisse wurden später noch durch eine Rallye, die wir zusammen mit unseren französischen Austauschpartnern absolvierten, vertieft.
Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des Hauses von Robert Schuman, welcher auch als der Gründervater der EU bekannt ist. Dort hatten wir also die Möglichkeit, einmal zu sehen, wie er lebte und wo er seine letzten Jahre verbrachte. Nach der Führung sahen wir uns noch im direkt benachbarten Museum um und bekamen auch dort einige Fragen gestellt, deren Antwort wir selber im Museum herausfinden sollten, um unser Wissen zu erweitern.
Am Donnerstag stand für alle ein gemeinsamer Ausflug nach Nancy auf dem Programm. Nach der einstündigen Busfahrt waren wir dann endlich in Nancy. Dort gab es wieder eine deutsch-französische Stadtrallye. Das kalte und regnerische Wetter, welches herrschte, hielt uns nicht davon ab, die Rallye zu bestreiten.
Die Abende verbrachten alle Zitadellenschüler in ihren Gastfamilien und bekamen so den typischen französischen Alltag, die Kultur und vor allem auch französische Speisen authentisch nähergebracht.
Die fünf Tage vergingen wie im Fluge und so traten wir am Freitagmittag auch schon wieder die Heimfahrt an. Einige Schüler entschieden jedoch, diese noch etwas hinauszuzögern und verbrachten noch einige Tage mehr auf eigene Faust in Frankreich. Den übrigen Beteiligten fiel der Abschied sichtbar schwer, und es wurden auch schon einige Pläne für ein weiteres privates Treffen gemacht. Zusammenfassend denken wir, dass wir uns nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn wir sagen, dass alle eine tolle Zeit hatten, schöne Erfahrungen und Erinnerungen sowie länderübergreifende Freundschaften erworben haben.
Helena E. & Shannon Sch. (EF)