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Q2-Schülerinnen und Schüler fahren nach Paris

[1]Paris – la ville de l‘amour, la mode, la tour Eiffel, l’Arc de Triomphe, Sacré Cœur…
Jeder hat seine ganz eigenen Assoziationen mit der Haupt­stadt Frankreichs – auch die Schülerinnen und Schüler des Französisch GK in der Q1 hatten bereits vor ihrem Ausflug eine klare Vorstellung der Metropole. Nach einer unterrichtsinternen Thematisierung des Lebens in einer Großstadt entstand auf der Schülerseite der Wunsch, mit dem Kurs in die französische Hauptstadt zu fahren. Die Idee nahm recht schnell Gestalt an und im Juni 2018 war es dann soweit, 12 Schülerinnen und Schüler hatten sich entschlossen, eine private Fahrt zu organisieren und Paris an zwei Tagen auf eigene Faust zu entdecken.

Ausgestattet mit einem leichten Rucksack, der das Nötigste enthielt, und gespannt auf die kommende Reise wurde diese am Samstag frühmorgens in Aachen angetreten. Nach einer kurzweiligen Fahrt im Thalys und der Metro fanden sich die Schülerinnen und Schüler staunend am Place du Trocadero wieder, von dem aus sie einen beein­druck­enden Blick auf den Tour Eiffel hatten. Eine Bootsfahrt auf der Seine später, während derer entweder die Monumente Paris von der Wasserseite aus fotografiert oder ein kleines Nickerchen bei bestem Sonnenschein gehalten werden konnte, ging es zur Champs-Elysées. Neben dem Arc de Triomphe und dem faszinierenden Verhalten der Autofahrer im umgebenden Kreisverkehr, entdeckten die Schülerinnen und Schüler auch die immensen Preise der angrenzenden Immobilien, und hatten so ein reales Beispiel für die oft thematisierte Wohnungsnot.

Das Künstlerviertel Montmartre fand bei den Schülerinnen und Schülern hohen Anklang – kleine Gassen, Einzelhändler, Galerien und Künstler sowie eine Mauer, an der in über 300 Varianten und Sprachen der Schriftzug „Ich liebe dich“ geschrieben steht, warteten darauf, entdeckt zu werden. Nach einer Stärkung in einer der landestypischen Crêperien, wurde der schöne Ausblick vom Sacré Cœur während des Sonnenunterganges genos­sen. Nun hieß es zunächst auf ins Hotel. Normalerweise bedeutet dies Füße hochlegen und die vielen Fotos bestaunen, die im Laufe des Tages entstanden sind. Tatsächlich machte sich aber ein kleiner Teil der Gruppe noch einmal auf den Weg, um Paris bei Nacht erleben zu können. Der Louvre sowie auch der Tour Eiffel verbreiteten in den Abendstunden durch ihre Beleuchtung eine ganz eigene Atmosphäre.

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht stand ein Spaziergang durch den Jardin des Tuileries bis zum Louvre, in welchem sich die berühmte Mona Lisa (la Jocon­de) befindet, auf dem Programm. Für die Kunstinteressierten bot sich hier ein schier endloser Spaziergang durch das Kunstmuseum an. Trotz Muskelkater vom Vortag ging es weiterhin zu Fuß zum Ufer der Seine in Richtung Île de la Cité. Bei einer ausgiebigen Mittagspause war es allen gegönnt, sich entweder im Quartier Latin zu stärken oder die Kathedrale Notre-Dame von innen zu bestaunen.

Mit zahlreichen Erlebnissen und vielen Fotos traf die Gruppe am späten Sonntagabend in Aachen ein und alle waren sich einig: Paris – à bientôt!

L. Königsmann