Erfolge beim Biber-Informatik-Wettbewerb

Wer findet das vermisste, selbstfahrende Auto? Wie sieht die optimale Zimmerverteilung beim Ausflug der “Hack­ing Girls” aus? In welcher Reihenfolge muss Bruno seine Kleidung stapeln, damit er bequem alles der Reihe nach anziehen kann?
Beim Informatik-Biber setzen sich Schü­lerinnen und Schü­ler mit altersgerechten informa­tischen Fragestellun­gen auseinander, spielerisch und wie selbst­verständlich. Hier wird Interesse für Informatik geweckt, ohne dass Kin­der, Jugendliche oder Lehrkräfte Vorkennt­nisse be­sitz­en müssen. Ein Konzept, das aufgeht. Der Online-Wett­bewerb war noch nie so erfolg­reich wie in diesem Jahr. 373.406 Schülerinnen und Schüler machten deutsch­land­weit mit. An der Zitadelle waren 174 Schü­lerinnen und Schü­ler aus den Informa­tik­kursen der Jahrgangsstufen 8 bis 12 beteiligt.

Es sind die Aufgaben, die den Informatik-Biber so attraktiv machen. Die insgesamt 39 Aufgaben stammen aus 20 Ländern, darunter China, Vietnam, Südafrika und Pakistan. Jugendliche ab Klasse 7 bearbeiten 15 Aufgaben in 40 Minuten. Die Themen sind unterhaltsam und aktuell, die Bearbeitung vielfach interaktiv. Die Kinder und Jugend­lichen sehen bei vielen Fragestellungen direkt, wie sich ihre Ideen auf die Lösung aus­wirken. Die Motivation steigt, wenn sie am Bildschirm mitverfolgen können, wie sich die Aufgabe durch die eigene Lösungsidee verändert. „Mit dem Informatik-Biber gelingt es uns, das Interesse an Informatik sowohl bei den Schülern, als auch bei den Schulen selbst zu stärken,“ erklärt Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der Bundesweiten Informa­tik­wett­bewerbe (BWINF).

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb ver­langt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wich­tiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das über­geordnete Ziel des Wettbewerbs.

Sieben unserer Schülerinnen und Schüler haben bewiesen, dass sie nicht nur mit Begeisterung, sondern auch mit großem Erfolg am Informatik-Biber im November 2018 teilgenommen haben und wurden dafür sogar mit kleinen Sachpreisen belohnt.
1. Preis (Sachpreis: Powerbank): Julian Scharr (Q1), Tobias Noppeney (Q2). Ein weiterer 1. Preis wurde in der Jahrgangsstufe 8 erzielt.
2. Preis (Kugelschreiber): Veronica Peyser (8b), Wiebke Kaiser (8a), Clemens Schädel (EF), Silas Dell (Q2)

Interessierte finden weitere Informationen zum Wettbewerb hier.

C. Pitz