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Germans visit Zane North Elementary (mit Fotogalerie)

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Am 03.04. besuchten wir die Grundschule Zane North in Collingswood. Nachdem wir die ersten drei Stunden mit unseren Austauschpartnern in der Schule verbrachten, liefen wir zu Fuß zur Grundschule. Dort wurden wir herzlich vom Schul­leiter Thomas Santo begrüßt, der uns über den Schulhof führte und uns von den Beson­derheiten der Schule erzählte.

Zane North ist durch die vielseitige emotionale, soziale, akademische und physische Förderung der Schüler*innen eine hoch angesehene Grundschule. Auf dem Schulhof gibt es einen sich selbst bewässernden Garten und die Kinder dürfen selbst entscheiden, wo sie spielen, da es absichtlich keine Markierungen für die verschiedenen Ballsportarten gibt. Sie können selbstständig mit Kreide ihre Spielfelder markieren.

Ein Kind, das sich allein fühlt, setzt sich auf die „Buddy Bench“, sodass andere Kinder darauf aufmerksam werden und es Spielpartner findet. Auch gibt es in der Grundschule einen Raum mit Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten, in dem sich Kinder, die unkon­zentriert sind, austoben können, sodass sie danach wieder gespannt den Unterricht verfolgen.

Nach der Führung besuchten wir in Kleingruppen die Klassen. Auch hier wird sehr auf ein positives und förderndes Umfeld geachtet. Wir wurden freundlich von den Schüler*innen und ihrer Lehrerin begrüßt und die Kinder stellten viele Fragen zu Deutschland und unserer Kultur. Wir erzählten ihnen von Karneval sowie dem Oktoberfest und brachten ihnen ein paar deutsche Wörter wie „Guten Morgen“ oder Tiernamen bei. Die Kinder waren begeistert vom Fliegerlied und tanzten gerne mit.

Eine Lehrerin erzählte uns von ihrer Klasse, die aus sieben autistischen Kindern besteht, und spezielle Förderung benötigt. Kinder, die sich sprachlich schwer ausdrücken können, können Tafeln mit Bildern benutzen, durch die sie viele Aussagen treffen können. Um aufgeregte Kinder zu beruhigen gibt es schwere Decken oder die Möglichkeit, das Licht zu dimmen.

Wir lernten die Krankenschwester der Schule kennen, die vor Jahren zur besten Schul­krankenschwester der Schule gekürt wurde. Abschließend spielten wir zusammen mit den Kindern draußen auf dem Schulhof Fußball. Dann machten wir uns auf den Weg zum Rotary Club, der lokale Projekte finanziell unterstützt. Wir stellten uns gegenseitig vor, erfuhren mehr über den Rotary Club und aßen Pizza. Diese war sehr lecker und ein gelungener Abschluss unseres Vormittags!

(Clara Grothe)