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Amerikaner zu Gast am Gymnasium Zitadelle

Foto: Gisa Stein [1]Seit bereits zwei Wochen ist eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der High School aus Collingswood, New Jer­sey, zu Gast an ihrer Partnerschule, dem Gymnasium Zi­ta­delle. Nachdem ab Ende März 23 Schülerinnen und Schü­ler aus dem Jülicher Land zusammen mit ihren Lehrern, Svenja Wolf, Alexander Haas und Dirk Neumann, für insgesamt drei Wochen zu Gast bei ihren Partner­familien in den USA waren, erfolgt jetzt der lang ersehnte Gegenbesuch.

Unter Leitung von John Oehlers, der bereits zum achten Mal den Austausch auf amerikanischer Seite organisiert, sind 20 Jugendliche nach Jülich angereist, um dort einen authentischen Einblick in die deutsche Kultur und das Leben in einer deutschen Familie zu bekommen. Alle Gäs­te haben bereits seit mehreren Jahren Deutsch als Wahlpflichtkurs an der High School belegt. Somit sind sie in der Lage, ihre Fremdsprachenkenntnisse auszuprobieren und zu vertiefen. Dabei darf natürlich die moderne Jugendsprache nicht fehlen, die in einem Schulbuch logischerweise zu kurz kommt.

Ganztägige Ausflüge nach Maastricht, Bonn, Köln und Aachen ermöglichen den Ame­ri­kanern zudem vertiefte Einblicke in die reichhaltige Geschichte der Euregio. Aber auch die nähere Umgebung wurde ausgiebig erkundet, ob Zitadelle, Brückenkopfpark oder der Tagebau Inden und das Kraftwerk Weisweiler.

Auch die Stadt Jülich ließ es sich nicht nehmen und empfing die amerikanische Gruppe unter Begleitung der Schulleitung und der deutschen Austauschlehrerinnen und -lehrer im Neuen Rathaus. Dort präsentierte Doris Vogel die Herzogstadt als internationale Stadt mit Einwohnerinnen und Einwohnern aus insgesamt 120 Nationen und gab ihnen einen kurzen Überblick über die Geschichte der Stadt, die Attraktionen der Gegenwart und einen Ausblick auf zukünftige Pläne. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten interessiert die Präsentationen und Schilderungen über Zitadelle und Hexenturm, Forschungs­zentrum, Brainergypark, Nobelpreisträger und Brauchtumspflege.

Das private Programm der Amerikaner und ihren deutschen Partnerinnen und Partnern lässt aber auch keine Langeweile aufkommen – private Ausflüge nach Paris oder Lon­don am Wochenende fanden ebenso statt wie der Besuch des Phantasialands in Brühl. Das ist schon ein Vorgeschmack auf die im Anschluss an den Aufenthalt in der Herzog­stadt folgende zehntägige Rundreise durch Süddeutschland, Österreich, Liechtenstein und die Schweiz. Aber vorher heißt es Abschied nehmen, was vielen schwer fallen wird – viele Partnerschaften haben sich zu Freundschaften entwickelt und die gemeinsame Zeit in Jülich wurde schon ausgiebig genutzt, um gegenseitige Privatbesuche in der nächsten Zeit zu planen.

D. Neumann