Schulgemeinschaft feiert 150. Ausgabe der Schulnachrichten

Aaren Bhattis Bild ziert Jubiläumsausgabe

Die Umfrage bei den Eltern und Erziehungs­be­rech­tigten nach den Sommerferien hat es deutlich gezeigt – die Schulnachrichten erfreuen sich un­ge­brochener Beliebtheit. Zwar wünschen sich ei­nige einen Newsletter per E-Mail, aber die Mehrheit der Schulgemeinschaft möchte auf die quartalsweise erscheinenden gedruckten zwölf Seiten nicht verzichten. Sie schätzen den hohen Informationsgehalt ebenso wie die zahlreichen Fotos zu dem reichhaltigen Schulleben. Auch wünschen viele etwas für die Lektüre in der Hand zu halten.

Die aktuelle Ausgabe der Schulnachrichten wartet anlässlich ihres Jubiläums mit einer Besonderheit auf. Auf deren Titelbild gibt es nicht wie gewohnt einen Überblick über die zu findenden Artikel. Stattdessen hat Aaren Bhatti Diaz aus der Klasse 8a für den Anlass der 150. Ausgabe der Schulnachrichten ein neues Kunstwerk kreiert.

Zu der Jubiläumsausgabe der Schulnachrichten

In diesem Bild vereint er die verschiedenen Gebäudestandorte mit der Festung Zitadelle und weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt Jülich. Selbst nach längerem Hinsehen entdeckt der Betrachter immer neue Details – so z.B. die Minerva, einen Säulensockel und das Pulvermagazin. Aaren Bhatti hat schon in der Vergangenheit mit seinen Bildern viele Fans gewonnen. Seine Werke belegen stets die ersten Plätze bei den Krea­tiv­wettbewerben für den neuen Schülerplan.

Anlässlich der 150. Ausgabe der „Schul­nachrichten“ begeben wir uns auf Spurensuche nach den Ursprüngen dieses „Stein des Anstoßes“. Denn dort, wo die Gegenwart verstanden werden möchte, erscheint ein Blick in die eigene Vergangenheit notwendig.

Wird in der Jahresschrift 1992 noch recht nüchtern auf „ein Informationsblatt mit dem Titel “Schulnachrichten” hingewiesen, das im Jahr 1991 durch Herrn Reichard initiiert wurde, so beschreibt der lang­jährige Redaktionsverantwortliche der „Schulnachrichten“, Pedro Obiera, diese fünf Jahre später gewohnt virtuos und scharfzüngig: „Im Umgang mit diesem kleinen, unvollkommenen Spiegel des Schulalttags sind keine Neuerungen zu erwarten. Die SCHULNACHRICHTEN werden gelesen, mehr oder gar nicht intensiv, man stößt oder erheitert sich an sachlichen Fehlern, einseitigen Meinungen und unpassenden Bildern.“

Knapp zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung sollte diese Beschreibung des Print-Mediums nach wie vor Gültigkeit beweisen, allerdings nun auch im „Neuland“ abrufbar. Die „Schulnachrichten“ lernten im Internet das Laufen, angeleitet durch den damaligen Schüler Michael Maßberg. Auch die 78. Ausgabe widmete sich dem buchstäblichen Neuland: Die Sonderausgabe im Jahr 2004 zeigte den noch heute hochmodernen E-Bau von seiner schönsten Seite. Weitere 71 ereignis- sowie abwechslungsreiche Ausgaben sollten folgen, bei denen stets SchülerInnen sowie LehrerInnen dieser Schule fe­der­führend und mittlerweile auch tasten­tippend aktiv für die Gestaltung verantwortlich waren, sind und sein werden.

Was lehrt uns nun also dieser knappe Blick in die eigene Vergangenheit? Vor allem eines: Dankbarkeit. Dankbarkeit für all die Freiwilligen, die dieses Kleinod lebendig halten, gehalten haben und halten werden.

Ingo Wahlen und Dirk Neumann