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Klassen- und Kursfahrten trotz(en) der Corona-Pandemie

[1]Trotz der andauernden Corona-Pandemie war es der Schulleitung und den beteiligten Lehrkräften ein besonderes Anliegen, nach der Absage der Klassen- und Kursfahrten im letzten Schuljahr wie­der zu einem Stück Normalität und lieb­ge­wonnener Tradition zurückzufinden. Daher fanden die diesjährigen mehrtägigen Wanderfahrten un­ter besonderen Bedingungen und unter Ein­hal­tung der Corona-Schutzbestimmungen zur Freu­de Aller im September 2021 statt.

Stufenfahrt nach Worriken 6
In der jährlich stattfindenden Wanderwoche vom 20.09. bis zum 24.09. fuhren die Schü­ler:innen der Jahrgangsstufe 6 jeweils für drei Tage in das Sport- und Frei­zeitzentrum Worriken nahe Bütgenbach (Belgien).

Nachdem wir infolge der Busfahrt mit einem Doppeldecker an unser Ziel gelangten, erwartete uns bereits das abwechslungsreiche sowie leckere Mittagsessen inklusive Blick über die Kletteranlage sowie den Stausee Bütgenbach. Anschließend wurden die Zimmer des klasseneigenen Bungalows bezogen sowie erste sportliche Aktivitäten unter­nommen. Neben dem Bogenschießen, Kin-Ball, Tennis sowie einem Orien­tie­rungs­lauf erwies sich das Klettern im Hochseilgarten als Höhepunkt der vielseitigen sportlichen Aktivitäten.

Auch wenn die Schüler:innen abends nach insgesamt sechs Stunden Sport ausgelaugt waren, blieben dennoch genügend Reserven für Gemeinschaftsspiele wie Werwolf in geselliger Runde oder eine Nachtwanderung mit Gruselfaktor übrig.

Erfreuten wir uns somit am vielfältigen Programm sowie der Möglichkeit, nach der Zeit des Lockdowns die Klassengemeinschaft stärken zu können, erwies sich das durch Sonnenschein gekennzeichnete Wetter ebenfalls als wahrer Glückgriff.

I. Wahlen

Q2-Kursfahrten nach Bayern und Sachsen
Die Kursfahrten der Stufe Q2 steuerten fernere Ziele an, blieben dafür aber in Deutsch­land. Vier Leistungskurse reisten mit ihren Lehrer:innen nach Oberammergau bzw. Oberstdorf, z.B. um in der dortigen Bergwelt des Allgäus bzw. Ammergaus zu wandern und so manchen Höhenmeter bezwungen und die Wälder im Gänsemarsch durchstreift, um sich anschließend an Berggasthöfen zu stärken. Während dies schon vielen Spaß machte, zum Teil zu ihrer eigenen Überraschung, wartete dann noch auf die Ober­am­mergauer Gruppe eine rasante Abfahrt mit dem Alpine Coaster und garantiertem Adrenalinkick.

Beide Teilgruppen besuchten aber auch an je einem Tag die bayrische Landes­haupt­stadt. Dort bekamen sie eine erste Orientierung zur Innenstadt rund um das Rathaus, Viktualienmarkt und Residenzschloss, bevor sie auf eigene Faust den Englischen Garten erkundeten, sich mit typischen bayrischen Speisen stärkten oder Andenken an die Kurs­fahrt kauften.

Mit dem Besuch der Zugspitze bzw. einer Stippvisite beim Schloss Neuschwanstein wur­den bei traumhaftem spätsommerlichem Wetter weitere Highlights angesteuert, die so manches Herz höherschlagen ließen. So war die Fahrt zur Zugspitze in der Seilbahn ein besonderes Erlebnis, der Ausblick von den Sonnenterrassen auf den Eibsee und Deutschlands höchstes Skigebiet bei blauem Himmel traumhaft.

Die zwei Leistungskurse, die mit Dresden ein großstädtisches Ziel ansteuerten, lernten statt­dessen den besonderen Charme Elbflorenz‘ kennen. Rund um Semperoper, Dresd­ner Zwinger, Grünes Gewölbe und Frauenkirche erkundeten sie zusammen mit den begleitenden Lehrkräften die Stadt und die beiden Elbeufer. Geplant war ein Tages­ausflug nach Prag; auf Grund der restriktiven Einreisebestimmungen in Pandemiezeiten wurde stattdessen die bundesdeutsche Hauptstadt besucht, weil dies der besondere Wunsch der Schüler:innen gewesen war. So konnten die Wahrzeichen Berlins mal aus nächster Nähe gesehen werden, wobei ein Besuch des Fernsehturms am Alexanderplatz und die East Side Gallery natürlich nicht fehlen durften.

D. Neumann