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Am Freitag, den 13.01.2023, hatte der Physik-LK der Q1 viel Spaß beim Durchführen von verschiedenen Versuchen zur Supraleitung im JuLab. Supraleiter können Strom verlustlos transportieren. Auch wenn diese Entdeckung bereits 1911 gelang, ist eine großflächige Anwendung noch nicht rentabel, weshalb sie heutzutage größtenteils in der Forschung verwendet wird. Die hohen Kosten resultieren besonders aus der Kühlung mit flüssigem Stickstoff, die notwendig ist, da viele Materialien erst bei sehr niedrigen Temperaturen supraleitend werden. Selbst die sogenannten Hochtemperatursupraleiter, welche erstmals 1987 entwickelt wurden, benötigen eine Temperatur von -227°C. Diesem Durchbruch, der den Start der Suche nach immer neuen Supraleitern, die bei möglichst hohen Temperaturen supraleitend sind, markiert, wurde der Nobelpreis verliehen.
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Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung wegen der Gefahren durch die niedrigen Temperaturen konnten wir die Eigenschaften von Hochtemperatursupraleitern mit sieben Versuchen kennenlernen. Diese durften wir alle, mit einem Laborkittel und einer Schutzbrille ausgestattet, selbst durchführen, wobei schon der flüssige Stickstoff und sein mystisches Aussehen ein Highlight war. So gelang es uns eine Kompassnadel auf den Supraleiter hin auszurichten, Sauerstoff zu verflüssigen und somit dessen magnetischen Eigenschaften sichtbar zu machen und einen Magneten über einem Supraleiter zum Schweben zu bringen. Neben den Experimenten erhielten wir nach einer mittäglichen Stärkung mit Seeblick in der Kantine auch einen Einblick in die Berufswelt des Forschungszentrums.
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Mit einem Gruppenfoto endete dann der informative, spannende und spektakuläre Tag im JuLab, den wir bestimmt gerne in Erinnerung behalten werden.
Ina-Lisa Schulz (Q1)