Die Zitadelle zu Gast in Metz – ein Schülerbericht

Am Morgen des 18.03.2024 war es so weit: Voller Vorfreude und Spannung stiegen wir in den Bus. Wir waren bereit für den zweiten Teil des Austauschs, bereit für die spannenden und schönen Momente, die wir in Frankreich sammeln würden. Die Busfahrt verging schnell: Wir unterhielten uns, tauschten uns aus und spielten sogar Spiele. Letztendlich kamen wir in Metz an, und nachdem wir unsere Austauschpartner nach ihrem Besuch bei uns zum ersten Mal wiedersahen, aßen wir zunächst in der Schulkantine gemeinsam. Anschließend ließen wir die Koffer und das Gepäck in der Schule zurück und besuchten die Stadt Metz. Wir überquerten mehrmals Brücken und was uns sofort auffiel, war der schöne Anblick, der uns begeisterte.

Nachdem wir eine kurze Pause am Rathaus verbrachten, ging es für uns mit unserem Reiseführer zum „Jardin des Tanneurs“, zur Altstadt und zur Kathedrale von Metz. Wir erfuhren dank unseres Reiseführers, dass wir uns unter einem der höchsten Kirchenschiffe Frankreichs befanden und dass die Fläche an Kirchenfenstern auch die landesweit größte sei. Nach diesem ereignisreichen ersten Tag kamen wir abends müde und glücklich zugleich in unseren Gastfamilien an.

Am zweiten Tag stand für uns das Highlight der Reise an: Strasbourg. Die Busfahrt dauerte zwar insgesamt ganze sechs Stunden, doch als wir ankamen, mussten wir die Stadt nicht lange besichtigen, um zu wissen, dass dies sich gelohnt hatte. Auch hier besuchten wir die Kathedrale und führten eine Stadtrallye durch, auf der wir natürlich mit unseren Austauschschülern interagieren mussten, um diverse Fragen zu beantworten. Darüber hinaus wartete schone eine ca. 1,5 Stunden lange Bootstour auf uns, bei der wir viele schöne Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus sehen konnten, wie beispielsweise das Europaparlament oder die Altstadt. Hierbei wurde uns erklärt, wie Strasbourg früher aussah und wie die Menschen damals lebten. Danach traten wir auch schon die Rückfahrt an, und den Abend verbrachten wir mit unseren Gastfamilien. Ich besuchte dann abschließend sogar eine weitere Stadt an diesem Tag: Nancy.

Am Mittwoch besuchten wir dann erneut Metz, wo wir am Bahnhof eine weitere Rallye abschließen konnten. Danach ging es jedoch zum Centre Pompidou-Metz. In dessen Umgebung gab es viele Einkaufsmöglichkeiten. Somit konnten wir auch unserer Familie schöne Sachen mitbringen. Abschließend hatten wir den ganzen Nachmittag, um mit der Gastfamilie und Freunden Zeit zu verbringen.

Auch am vierten Tag warteten wir gespannt auf ein weiteres Highlight: Lasermaxx. Doch zuerst trafen wir vor dem Theater in Metz auf unsere Reiseführerin, welche uns die Geschichte des Theaters erklärte. Zudem hatten wir die Chance wortwörtlich hinter die Kulissen zu gucken. So merkten wir, dass Metz in vielerlei Hinsicht eine kulturelle Hochburg war. Abschließend für diesen schönen Tag spielten wir alle zusammen Lasermaxx. So lernten wir uns immer besser kennen und hatten dabei auch viel Spaß.

Am nächsten Tag endete auch schon unser Austausch. Nach einem gemeinsamen Frühstück und anschließenden Spielen war es für uns Zeit, nach Hause zurückzukehren. Es war für uns alle eine einzigartige Erfahrung und wir wünschen uns, dass auch andere dieses Erlebnis teilen werden.

Poyraz Ilgin (9c)