Programmieren an der RWTH: Spannender Wandertag der 7d

Am vergangenen Mittwoch hatte die Klasse 7d unter der Leitung ihrer Klassenlehrerinnen Frau Ossig und Frau Buse die spannende Gelegenheit, die Welt des Programmierens hautnah zu erleben. Am Wandertag besuchten die Schülerinnen und Schüler die RWTH Aachen und nahmen dort an einem Workshop teil, bei dem sie eigene Mikrocontroller-Projekte umsetzen konnten. Bereits bei der Einführung in die Arbeit mit Arduino-Mikrocontrollern und der Programmieroberfläche ArduBlock waren die Jugendlichen Feuer und Flamme. ArduBlock ist eine intuitive grafische Programmiersprache, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichte, ohne Programmierkenntnisse ihre kreativen Ideen in die Tat umzusetzen. Besonders faszinierend war es für die Klasse, dass sie eigene Projekte für eine smarte und interaktive Stadt verwirklichen konnte – von der Steuerung einer Ampel mit Bewegungssensoren über eine Einparkhilfe bis hin zu Geschwindigkeitsmessern oder Farbthermometern.

Marie, Mira, Kristine und Mara haben beispielsweise eine Flugzeuglandebahn so programmiert, dass ein Bewegungssensor ein Flugzeug im Landeanflug erkennt und so die Beleuchtung nach und nach anschaltet. Was diesen Workshop so besonders machte, war die Selbstständigkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler arbeiten konnten. Nach einer kurzen Einführung ging es für alle ans Tüfteln, Rätseln und Ausprobieren. Jeder war gefragt, eigene Lösungen zu finden und sich in kleinen Gruppen auszutauschen, um die verschiedenen Herausforderungen zu meistern. Dank des Baukastensystems von ArduBlock konnten die Jugendlichen auf kreative Weise ihre eigenen Projekte entwerfen, bei denen alles leuchtete, blinkte oder sich bewegte – ganz nach dem Motto „learning by doing“. Drei Studierende der RWTH standen der Klasse dabei die gesamte Zeit mit Rat und Tat zur Seite.

Am Ende des Tages blickten die Schülerinnen und Schüler stolz auf ihre selbst programmierten Projekte. „Es hat richtig Spaß gemacht, alles selbst auszuprobieren und zu sehen, wie wir mit einfachen Bausteinen so komplizierte Dinge wie eine Ampel oder einen Sensor steuern können“, sagte eine Schülerin begeistert. Auch die Lehrkräfte waren voll des Lobes: „Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert und selbstständig die Klasse gearbeitet hat. Der Workshop hat den Schülerinnen und Schülern nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch gezeigt, wie viel Spaß das Programmieren machen kann.“ Der Tag an der RWTH Aachen war für die 7d also nicht nur eine lehrreiche, sondern auch eine sehr kreative und motivierende Erfahrung, die sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

S. Ossig