Im letzten Schuljahr entschied sich die Umwelt AG für das neue Thema „Müll im Meer“, da die Medien ständig Bilder von vermüllten Gewässern, Stränden und Uferbereichen zeigen. Verletzte Tiere, Mikroplastik sind weitere Themen, die uns beschäftigen werden. Aber bevor wir unseren Blick ins Meer richten, wollten wir einen Blick vor die „Haustür“ werfen und haben uns das Gewässer im Wallgraben vorgenommen. Zwar wurde der Bach künstlich angelegt, aber für den Anfang gilt es, der Umwelt etwas Gutes zu tun, und Müll zu sammeln.
Zu Beginn haben wir uns alle mit Herrn Rudolph getroffen und uns mit Müllzangen, Mülltüten und einem privat mitgebrachten Metalldetektor ausgestattet. Danach sind wir mit all diesen Accessoires in den Wallgraben gegangen. Der Müll, den wir gefunden haben, hat uns erst sehr überrascht. Darunter waren Dinge wie Plastik, diverse Metall- oder Aluminiumdosen, ein Buch oder auch zwei Baustellenabgrenzungen. All dies war nur der Vorgeschmack auf den Höhepunkt: Ein bis zu drei Meter langer Metallstab, der so aussieht wie die Nudelart Tagliatelle.
Am Ende dieser AG-Stunde sind wir wieder zur Schule zurückgegangen und haben den Müll im Mülleimer entsorgt. Herr van Snick erklärte uns dabei noch, was wir noch beim Mülltrennen beachten sollen. So meinte er etwa: ,,Alles, was nicht in den schwarzen Müll passt, ist Sondermüll. Das können verschiedene Giftstoffe oder Lacke beziehungsweise Farben sein. Autoteile wie Autoreifen haben ebenfalls nichts im Restmüll zu suchen.“
Insgesamt hat die Aktion gezeigt, dass es leider immer noch nötig ist, Müll in der Natur zu sammeln, weil viele Menschen, diesen immer noch gedankenlos wegwerfen und nicht über die Folgen nachdenken. Also Leute, vielleicht habt ihr ja ein kleines Waldstück oder so vor eurer Tür und wollt euch auch ein wenig für unsere Umwelt engagieren. Schnappt euch ein paar Handschuhe und legt los, vielleicht sogar als kleine Gruppe!
Eure Umwelt AG
Ilia Fedosov (7. Klasse)