Mit der Installation der Solaranlage auf dem Turnhallendach des Westgebäudes setzt unsere Schule einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energiewende. Im Rahmen eines langfristigen Projekts werden auf den Dächern des Schulgeländes Solaranlagen installiert, um einen wesentlichen Teil des Energiebedarfs durch erneuerbare Energie zu decken. Das Projekt verfolgt nicht nur ökologische Ziele, sondern bietet darüber hinaus für die Schüler:innen neue Lernmöglichkeiten.
Im Januar 2022 wurde die Idee, Solaranlagen auf dem Dach des Erweiterungsbaus der Schule zu installieren, erstmals vorgestellt. In einer Präsentation vor Bürgermeister Fuchs erläuterte der Umweltbeauftragte der Schule, Herr Rudolph, das Vorhaben, wesentliche Teile des Energiebedarfs des Gebäudes durch eine nachhaltige und erneuerbare Energiequelle zu decken. Zunächst erfolgte eine Begehung des Erweiterungsbaus, bei der Vertreter der Stadt Jülich, ein Solarunternehmen, Herr Rudolph sowie die Stadtwerke Jülichs anwesend waren. Dabei fiel auf, dass das Westgebäude, die Turnhalle sowie der Erweiterungsbau über zwei separate Stromkreise versorgt werden: einer für die Turnhalle im Westgebäude und das Westgebäude selbst, verbunden durch einen Erdtunnel, sowie ein weiterer für den Erweiterungsbau. Nach eingehender Beratung wurde grundsätzlich beschlossen, das Projekt auf beide Stromkreise auszudehnen. Die größte Herausforderung war zu diesem Zeitpunkt jedoch die Finanzierung. Dank eines kontinuierlichen Austauschs zwischen den genannten Akteuren konnte diese Schwierigkeit schließlich mit Hilfe von Fördermitteln des Landes NRW gelöst werden.
Seit Januar 2025 ist es schließlich soweit: Die Installation der Solaranlagen auf dem Turnhallendach des Westgebäudes wurde abgeschlossen. Die weiteren Solaranlagen auf dem Dach des Erweiterungsbaus sollen noch im Laufe dieses Schuljahres folgen. Neben der Deckung eines Teils des Eigenenergiebedarfs bieten die Solaranlagen der Schule auch einen weiteren Nutzen. Die mit den Anlagen erfassten Messdaten können im Rahmen des schulischen Unterrichts, insbesondere in den Differenzierungskursen Umweltwissenschaft oder Energietechnik, genutzt werden. So wird das Projekt nicht nur zu einem weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, sondern auch zu einem authentischen Lernort für die Schüler:innen.
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