Unser traditionelles Sommerkonzert kurz vor den Ferien zeichnete sich wieder durch ein breites musikalisches Spektrum und eine beeindruckende Vielzahl von Akteuren aus: Schülerinnen und Schüler zweier fünfter Klassen, zwei Chöre, zwei Orchester sowie ein a-cappella-Ensemble begeisterten die Besucherinnen und Besucher der vollbesetzten Schlosskapelle.
Den Auftakt bildete die Klasse 5b unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Frau Frenken, die mit ihrer musikalischen Begeisterung das Publikum direkt ansteckte.
Anschließend musizierte das Vororchester unter Leitung von Frau Sowa, diesmal erstmalig unterstützt von Grundschülerinnen und schlug einen musikalischen Bogen bis hin zu Klezmer-Klängen. Auch die folgenden Beiträge des Unter- und Mittelstufenchors sowie des Oberstufen- und Erwachsenenchors unter der Leitung von Frau Gerstengarbe wiesen ein breites Repertoire vom Frühbarock bis zu rockigen Klängen auf und beeindruckten durch ihre Mehrstimmigkeit sowie den klaren und sauberen Klang.
Nach einer kurzen Pause leitete die Klasse 5a mit Frau Frenken die zweite Hälfte des Konzertabends ein, bevor die eigens für dieses Konzert gegründete a-cappella Gruppe „Men in bläck“, bestehend aus sechs gestandenen, sonnenbebrillten männlichen Lehrpersonen, ihr Debut mit der Zitadellen-Hymne „Mer jonn op de Zitadelle“ vor einem begeisterten Publikum gab, frei nach dem Bläck-Fööss-Hit „Mer losse d´r en Kölle“. Ein pfiffiger, von Herrn Borrell geschickt in Mundart verfasster Text und der lässige Vortrag der Herren sorgten für ungetrübtes Vergnügen.
Stimmungsvoll, aber nicht weniger temperamentvoll ging es dann weiter mit den Beiträgen des Kammerorchesters unter dem Dirigat von Herrn Obiera. Mitreißend spielte das Kammerorchester den 1., 2. und 6. Ungarischen Tanz von Johannes Brahms. Den Ausklang des Abends bildete der virtuose Csárdás von Vittorio Monti für Violine und Orchester. Dabei verzauberte Henrike Wille als Solistin mit ihrem Geigenspiel das Publikum.
Begeisterter Applaus für alle Musizierenden zollte der intensiven Probenarbeit in diesem Sommerhalbjahr die verdiente Anerkennung. Und es zeigten sich auch die Früchte des Probenwochenendes Anfang Juni. So konnten sich alle Ensembles in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden. Es bleibt die Vorfreude auf das nächste Konzert im Winter.
A. Wille und P. Obiera