Exkursion der Jahrgangsstufe 10 nach Vogelsang

Vogelsang ist eine ehemalige NS-Ordensburg und Ausbildungsstätte in der Eifel. Am Mittwoch, dem 23.08.2023, machten sich die fünf Klassen der Stufe Zehn unserer Schule auf den Weg zu der Burg Vogelsang. Wir hatten einen fünfeinhalbstündigen Aufenthalt und bekamen in dieser Zeit durch unsere Referenten einen Überblick über das gesamte Gelände.

Um 8.00 Uhr machten sich die Klassen mit zwei Bussen auf den Weg und kamen nach einer eineinhalbstündigen Fahrt in Vogelsang an. Dort wurden sie dann zu dem Ausgangspunkt für die Besichtigung gebracht und von den Referenten abgeholt. Vogelsang liegt in der Nordeifel oberhalb des Urftsees in 27 m Höhe auf dem Berg Erpenscheid. Das 100 ha große Gelände liegt im Nationalpark der Eifel 38 km von unserer Schule entfernt. Damit ist es eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus.

Die Ordensburg Vogelsang ist eine riesige Anlage, von der nur ein Drittel fertig gestellt wurde. Zum Beispiel war das „Haus des Wissens“ geplant, wurde aber nie gebaut. Da Vogelsang in einer bergigen Landschaft liegt, gibt es viele Treppen. Teilweise sind diese noch original. Durch die Treppen kommt man zu den verschiedenen Ebenen und Bereichen. Unten sind die Sportmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein Schwimmbad, was heute noch von Schulen und Vereinen genutzt wird, eine Rennbahn und verschiedene Sportplätze. Ein Stück weiter oben befindet sich eine Statue mit sieben Athleten, die verschiedene Sportarten darstellen, unter anderem Boxen oder Speerwurf. Mittlerweile fehlen den Athleten die Köpfe, da das Material nicht witterungsfest ist. Außerdem wurden sie durch historische Ereignisse beschädigt. Weiter oben befinden sich die Schlafplätze. Auf der gleichen Ebene steht der Fackelträger, der wie die Athleten ebenfalls beschädigt wurde. Ganz oben sind dann die neueren Einrichtungen, wie das Café oder das Museum, zu finden. Weiter entfernt auf einem Teil des Geländes, wo das Haus des Wissens geplant war, befindet sich ein von den Belgiern gebaute Kino. Umgeben ist das Gelände von einem Nationalpark und dem Rursee.

Nach der Einteilung in die verschiedenen Gruppen ging es auch schon mit der Arbeit los. Insgesamt gab es vier Gruppen, eine Gruppe für jeweils eine kleine Sehenswürdigkeit. Zur Verfügung standen der Fackelträger, die Kameradschaftsräume, das Schwimmbad und das Sportrelief. Zu jedem Thema gab es einen Ordner, in dem Informationen und ein Aufgabenblatt enthalten waren. Das Aufgabenblatt wurde wiederrum in den meisten Fällen in ,,Team A“ und ,,Team B“ eingeteilt und anschließend eine halbe Stunde lang bearbeitet. Im Anschluss an die Erarbeitungsphase trafen sich alle Gruppen am Fackelträger und es wurde besprochen, wie es weiter geht. Im folgenden Teil sollte die Gruppe, die für den Fackelträger zuständig war, ihre erarbeiteten Aufgaben vorstellen. Nachdem dies vollendet war, erzählte der Referent noch weitere Informationen darüber. Danach ging es weiter zum Schwimmbad, dann zum Sportrelief und zum Schluss zu den Kameradschaftsräumen. Bei den eben genannten Gruppen wurde genau dasselbe gemacht. Insgesamt wurde von den Präsentationen eine Stunde eingenommen. Danach war die Selbsterarbeitungsphase zu Ende.

Nach dem vielen Lernen und Laufen brauchte man natürlich auch Pausen. Diese wurden in Form von einer großen Mittagspause oder mehreren kleinen Pausen zwischendurch angeboten. Die meisten Klassen haben die große Pause in Anspruch genommen. In den Pausen hat man das mitgebrachte Pausenbrot gegessen oder sich etwas im Restaurant gekauft.

Bericht der Klasse 10a