Der Klimawandel stellt uns vor eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ein wichtiger Aspekt ist dabei das Bemühen den CO2-Ausstoß zu verringern sowie die dazugehörige Suche nach Technologien, die CO2 aus der Luft entfernen können. Die Natur hat bereits eine bewährte Technologie entwickelt: Pflanzen. Doch wie effektiv ist diese Technologie? Wie viel CO2 können Pflanzen auf einem Quadratmeter Oberfläche in Biomasse umwandeln, und für wie lange bleibt dieses CO2 gespeichert?
Ziel des Schulwettbewerbs „Carbon Challenge“, an dem der Umweltwissenschaftskurs der Stufe 9 teilnimmt, ist es, genau diese Fragen zu beantworten. Die Wettbewerbsaufgabe besteht darin, auf dem Schulgelände eine Fläche von einem Quadratmeter auszuwählen und mit noch nicht gekeimtem Saatgut zu bearbeiten. Bei der Auswahl des Saatgutes sowie der Pflege, Düngung und Bewässerung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es wird erwartet, dass ein Konzept entwickelt wird, das den anderen teilnehmenden Schulen und den Organisatoren in einer Online-Veranstaltung vorgestellt wird. Während des Wettbewerbs soll in den ausgewählten Behältern, Gefäßen oder Beeten möglichst viel CO2 in Pflanzenmasse umgewandelt werden. Der Zeitraum für das Projekt erstreckt sich vom 28. April bis zum 9. Juli. Am Ende wird die Pflanzenmasse ohne Wurzeln gemessen, um den Erfolg der CO2-Umwandlung zu bewerten.
Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb erhoffen wir uns nicht nur einen möglichst guten Ertrag – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne – sondern auch wertvolle neue Erkenntnisse. Diese Erkenntnisse werden schließlich in einer Projektarbeit zusammengetragen, die die Ergebnisse des Wettbewerbs dokumentiert.
F. Sonnenberg