Die Region Aachen – Zweckverband vergibt gemeinsam mit der AKV Sammlung Crous und dem historischen Institut der RWTH Aachen für die besten Arbeiten zur Geschichte der Region Aachen alljährlich den Helmut A. Crous Geschichtspreis.
Epoche und Thema der einzureichenden Arbeiten sind frei wählbar. Auch die Form lässt den Einsendern alle Freiheit. Vom Zeitzeugeninterview über Film-, Internet- und Ausstellungsprojekte bis hin zur Dissertation sind alle Beitragsformen willkommen.
Bewerben können sich professionelle Historiker, Privatforscher und Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10. Um den verschiedenen Gruppen gerecht zu werden, wird der Helmut A. Crous Geschichtspreis, der nach einem bedeutenden Aquensiensammler benannt ist, in drei Kategorien ausgeschrieben: Schüler, Privatforscher und Wissenschaftler.
Am 14. November 2016 wurde in der Kategorie Schüler das Gymnasium Zitadelle der Stadt Jülich ausgezeichnet. Neun Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 hatten sich intensiv mit der Geschichte Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg beschäftigt. Aus den Arbeiten, die seitens der Schule von Dirk Neumann und seitens des Museums Zitadelle von Guido von Büren betreuet wurden, entstand eine Sonderausgabe des Magazins HERZOG. Das „Magazin zur Ausstellung“ begleitete die Jubiläumspräsentation „Der Reiche Herzog. Renaissancefürst Wilhelm V. und seine Residenz Jülich“ im Schlosskeller der Zitadelle. In seiner Laudatio zeigte sich Prof. Armin Heinen, RWTH Aachen, beeindruckt von der Syntheseleistung der Schülerinnen und Schüler. Stolz nahm die Delegation aus Jülich den Preis bei der Feierstunde im Foyer des Stadtarchivs Aachen entgegen.
Guido von Büren